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I'm happy when it rains
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Introduction
My texts (9)
My series (4)

PHQ-Nickname:
ReBoot

Halfquake:
Dollhouse Party

Level:
15

Total kills:
202,408

Birthday:
November 08th 1984

Ein Traum

Mood:depressive
Type:Story
Added:July 25th 2003, 21:48:42
Visits:1231
Series:[ Liebestexte ]
Rating:Not rated yet.

Description:
Eigentlich hat diese Story eine längere Vorgeschichte. Jedoch ist sie nicht neu. Ich lernte sie mal im Netz kennen, wir chatteten oft, dann habe ich sie mal besucht. Die Geschichte ist das Ergebnis einer schlaflosen Nacht, als ich auf meinem Sofa daheim lag und einfach einsam war. Eine Beziehung mit ihr habe ich jetzt nicht, allerdings eine feste Freundschaft.

Ich gehe.
Ich wandle durch eine endlose Wüste, unerträglich heiß, ich habe nichts zu trinken. Mühsam hebe ich meine Füße, nur um sie danach auf dem heißen Boden wieder abzusetzen.
Ich wandle durch die Dunkelheit. Es ist kalt. Außer meinen Händen, die sich durch das Nichts zu tasten versuchen, gibt es nichts. Mir ist einsam. Unendlich weit reicht die Ebene, doch bin ich vollkommen allein. Es ist niemand da, dem ich trauen könnte, auf den ich mich verlassen kann. Kein Gefühl in diesem Nichts. Nur Kälte, die bis in meine Seele dringt.
Ich gehe über eine Straße. Fahrzeuge rasen an mir vorbei, ohne auf mich zu achten. Große, kleine. Lastwägen, ebenso wie seltsam geformte Kleinwägen. Ich laufe vor, doch dann schnellt ein Laster mit riesigen Rädern auf mich zu. Ich renne zurück, doch da ist auch schon ein anderes Auto. Von überall wollen sie mich überfahren. Ich muss ausweichen, wie ein panisches Tier den Schüssen eines Jägers ausweicht.
Dann kann ich nicht mehr zur Seite weichen, meine Beine bewegen sich nicht mehr.

Stille. Alles was ich höre, ist mein eigener Atem und mein Herzschlag. Dann höre ich Musik. Es klingt so, wie ich mir Elfenmusik vorstelle. Ein wunderbarer Klang, beruhigend, wunderschön. Doch es ist keine Musik. Eine himmlische Stimme sagt meinen Namen. Die Stimme kommt mir bekannt vor, jedoch weiss ich nicht, wem sie gehören kann. Plötzlich spüre ich eine Berührung. 3 Finger streicheln unendlich zart über meine Wange. Ein angenehmes Kribbeln durchfährt mich. Es scheint, als würden die Finger das Eis um mich rum zum Schmelzen bringen und direkt meine Seele berühren. Es fühlt sich schön an. Erst jetzt fällt mir auf, dass meine linke Hand nicht auf dem Boden ruht, wie die andere, sondern von einer warmen Hand gehalten wird. Dann berührt etwas Warmes, Feuchtes und Weiches meine Lippen. Eine Welle von Wärme durchdringt meinen Körper, mein Leib fängt an, leicht zu zittern, jedoch nicht vor Kälte, sondern durch eine wohlige Entspannung. Mein Körper erwacht. Ich mache die Augen auf.
Ein Gesicht blickt mich an. Ein Engel ist auf die Erde herabgehangen. Eine glatte Haut umspannt ein wohlgeformtes Gesicht. Das Gesicht blickt mich aus den Augen an. Die Augen. Von wunderschöner Farbe, tief und unendlich schön. Sie hält meine Hand in ihrer und hebt ihre Lippen von meinen. Ich sehe Sie an. Ihr Anblick hat mich gefangen. Es ist, als würde nach einer kalten Nacht die Sonne aufgehen und die Kälte vertreiben, die mich umhüllt hatte. Zusammen mit dem Licht kommt die Erinnerung. Die Erinnerung an all das, was geschehen war. Die Erinnerung an Sie, Erinnerung an ihre Worte, die sie mir gesagt hatte, die Worte, die mich verändert hatten, die Erinnerung an mein Leben ohne sie, das kalt und karg schien. Die Liebe. Und die Erinnerung an einen Namen. Ein Name, der zu schön für diese Welt ist. Ein Name, den ich auch in dem größten Buch finden würde, ein Name, der mir mehr bedeutet, als mein Herz, denn es schlägt für sie, die den Namen trägt.
Janis.

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